frei nach dem Jugendbuch "der überaus starke Willibald" von Willi Fährmann
2015-2016
In einem großen, grauen Hause lebte ein Mäuserudel. Nachts, wenn die Lampen gelöscht waren und die Menschenriesen schliefen, kamen die Mäuse aus ihren Mauselöchern hervor. Sie lebten friedlich zusammen und träumten vom Mäusehimmel. Hoch oben in der Küche, wohl zwanzig Mäusesprünge höher als die Küchenlampe, hingen an einer Stange duftende Würste und sogar zwei geräucherte Schinken. Daneben, auf einem Regal reifte Käse. Doch dieser Ort war für die Mäuse unerreichbar.
Die Mäusepräsidentin, die Rosiemaus, regierte friedvoll ihr Rudel. Wenn es Streit gab, ließ sie abstimmen.
Eines Tages steht die Gartentür offen… Wenn die Katz ins Haus eingedrungen ist, ist das Mäuserudel in Lebensgefahr. Wer hat die Gartentür geöffnet?
Mäuserich Willibald nimmt die Sache in die Hand. Seine Spiesgesellen, die Hermannmaus und die Mäusejosefine, machen ihn zum Boss. Denn wenn einer ganz allein zu bestimmen hat, dann geht alles schneller. Ruck, zuck. Und besser!
Wer also hat die Gartentür geöffnet? Da kommt die sympathische Albinomaus Lilli mit ihrem weißen Fell und ihren roten Augen gerade recht. Sie wird zum Sündenbock abgestempelt. Und auch die schlaue Philippmaus hat nicht viel zu lachen. Doch Lillimaus läßt sich so schnell nicht unterkriegen…
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